Mittwoch, 17. Juni 2015

Sonne und Sehenwürdigkeiten in Suzhou

Altes Stadttor in Suzhou
Suzhou liegt nur ca 40 Minuten mit dem Zug von Shanghai entfernt und ist ein gutes Ziel für einen Tagesausflug.
Suzhou ist besonder bekannt für die vielen alten Garten- und Häuseranlagen,
die früher von reichen Einwohnern der Stadt angelegt wurden.
Ich schaue mir mit Yuka und Xin den Lingering Garden an, ein UNESCO Weltkulturerbe.

So sieht's in den Räumen aus.

Aber berühmt sind vor allem die Gartenanlagen mit vielen Bäumen, Wasser und künstlichen Felsen.



Ich finde an den passenden Mülleimern erkennt man, dass hier jemand Mühe in die Gestaltung des Ortes steckt.
Anders als der enttäuschende Yu Garden in Shanghai.





Danach haben wir uns das Mittagessen verdient und probieren ein paar lokale Spezialitäten.

Mit Fleisch gefüllte Teigbällchen (Dumplings) an der Unterseite knusprig angebraten. Echt lecker.

Außerdem Suppe mit Glasnudeln und Rind, Suppe mit Nudeln und Fisch und klebriger Reis in einem Bambusblatt gedünstet.

Nachher-Bild. Das alles hat nicht mal fünf Euro gekostet!!
Dann geht's zum Suzhou Museum, das von gleichen Architekten entworfen wurde, der auch den Louvre in Paris gebaut hat. Hab ich gehört. Auf jeden Fall sehr modern und ziemlich cool.

Lotusblumen im Museumsgarten


Das Museumcafe, ein Dach aus Blättern. Wird anscheinend eher von erschöpften Besuchern zum Schlafen genutzt.

Dann geht's weiter durch mehr oder weniger enge Straßen mit Souvenir- und Hippsterläden.

Suzhou wird manchmal das chinesische Venedig genannt, weil es in der Stadt früher sehr viele Kanäle gab, die als Verkehrswege genutzt wurden. Heute sind viele davon mit Straßen überbaut worden, aber ein paar kann man noch sehen.



Hab ich schon erwähnt, dass es 33 Grad hatte? In China sind Eisdielen längst nicht so verbreitet, wie in Europa. Meistens gibt es nur Tüteneis oder Eislollis aus der Gefriertruhe. Aber zum Glück haben wir einen Laden mit selbstgemachtem Eis gefunden. Zu stolzen Preisen, aber dafür war es das beste Macha-Eis, das ich je gegessen hab.
Wir laufen noch eine Weile herum, bis wir ein Stadttor vor einem großen Kanal finden. Wir ruhen uns auf ein paar Bänken auf und fahren dann um ca 18:00 zurück nach Shanghai.
Übrigens mit dem allerersten verspäteten Zug, den ich in China bisher erlebt habe!

In Shanghai erwarten uns auf dem Bahnhofsvorplatz die allabendlichen Fächertänzer, die sich für ihre tägliche Dosis Sport versammelt haben.

Seit den Winterferien im Februar war es das erste Mal, dass ich aus Shanghai herausgekommen bin. Auch wenn es wieder mal eine Stadt war, war es trotzdem schön, mal rauszukommen. Das nächste Mal will ich einen der Seen um Suzhou erkunden.

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