Vor über einem
Jahr bin ich mit großen Erwartungen nach China gekommen. Die Chinesen gelten ja
als Erfinder des Feuerwerks und meine Freundin, die ein Jahr in Changsha gelebt
hat, hatte mir erzählt, dass es dort fast jedes Wochende ein großes Feuerwerk
in der Stadt gab. Aber ein Wochenende nach dem andern und ein Feiertag nach dem
andern verstrich und kein Feuerwerk weit und breit. Jedenfalls kein richtiges.
Es schießen immer wieder Leute für private Feiern oder Geschäftseröffnungen
einige Raketen hoch oder zünden extrem laute Böller, aber das zählt nicht. An
Silverster bin ich extra mit Freunden zum Bund gegangen, auf ein spektkuläres
Feuerwerk hoffend und es passierte nichts. Am chinesischen Neujahr war dann
privat die Hölle los, aber es gab kein professionelles Feuerwerk. Anscheinend werden
seit einiger Zeit große Feierlichkeiten in Shanghai aus Sicherheitsgründen
meistens abgesagt. Deswegen hatte ich mir das im Oktober stattfindende Musik-Feuerwerksfestival
dieses Jahr unbedingt vorgenommen. Fast hätte ich es wegen meiner
Knieverletzung verpasst, aber zum Glück haben Yuka und ich es gestern abend
doch noch zum Century Park geschafft. Wir hatten zwar keine Eintrittskarten,
aber auch vor dem Park war die Sicht nicht schlecht.
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Viele Familien und Paare warten vor dem Park auf den Beginn des Feuerwerks. |
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Wir setzen uns auf eine Treppenstufe und essen gebackene Süßkartoffeln. |
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Feuerwerkskünstler aus verschiedenen Ländern zeigen beim Festival ihr Können.
Heute Abend sind es Griechenland und China. |
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Die Griechen zeigen viel Abwechslung. |
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Das Motto der Chinesen scheint eher "nicht kleckern, klotzen".
Durch den ganzen Rauch sind die meisten Bilder nicht so gut geworden. |
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