Samstag, 14. Februar 2015

Anna-Maria in Japan: Tag 3

Tag 3: Kamakura und Enoshida, zwei kleine Städte am Meer

Schöneres Wetter hätte ich mir nicht vorstellen können für meinen Ausflug ans Meer. Hier in Kamakura in der wunderschönen kleinen Hase-dera Tempelanlage. Im Frühling wenn die Bäume blühen muss es atemberaubend sein.

Diese süßen kleinen Beter bringen jede Besucherin zum Lächeln.

Fotografieren im Tempel ist nicht erlaubt, also kann ich nur einen Link zu einem Foto der imposanten Statue von Kannon, der Göttin der Barmherzigkeit, posten.

Neben der Göttin das Haus des etwas niedrigeren Buddhas.

Ich hab vergessen, wie es heißt, aber dieses Teil ist im Prinzip eine Ultra-Gebetsmühle. Es kann rotieren und enthält tausende von Sutren (Sutras?). Jede Umdrehung zählt so viel, wie wenn man alle enthaltenen Sutren gelesen hätte. Gebetsmaximierung sozusagen.

Blick über Kamakura und das Meer.

Eine Höhle mit Altaren und Götterstatuen. Die kleinen Statuen sind Kopien der großen und werden von den Gläubigen hingestellt. Im Prinzip wie Kerzen.

Ein japanischer Steingarten!

Die allerersten Bäume haben schon ein bisschen geblüht.

Buddhas sind normalerweise in Häusern, aber der Tempel dieses Buddhas wurde von einem Erdbeben zerstört und seitdem steht er im Freien.

So viel schöne Töpfersachen überall...
Vor Enoshida gibt es eine Insel, die über eine Brücke erreicht werden kann. Und wer hätte es geahnt...es gibt einen Schrein!

Sogar mehrere Schreine.

Das Meer!

Schrein mit Drache.

Fujiyama verschwindet im Nebel.

Ein berühmtes Gericht in der Gegend, winzige Fische gekocht oder roh auf Reis mit eingelegtem Gemüse. Ich wollte ja roh probieren, aber sie hatten nur die gekochten Minifische.

Sonnenuntergang am Meer...

Coolster Wasserhahn der Welt. Hab ich schon erwähnt, wie großartig die öffentlichen Klos in Japan sind? Sie sind sauber, kostenlos und überall. Im Ernst, alle 200 Meter gibt es eine öffentliche Toilette.  McClean, wo man einen Euro für's Pinkeln bezahlen muss, ist eine Schande für Deutschland, finde ich.

Freitag, 13. Februar 2015

Anna-Maria in Japan: Tag 2

Tag 2: Shinjuku, Meiji-jingu, Harajuku und Shibuja

Blick auf Tokyo und Fujiyma (weiße Spitze hinten links)

Die Parks und Gärtern in Tokyo sind so schön gepflegt, sauber und ruhig. Das war ich nach sieben Monaten China nicht mehr gewohnt. Meine japanische Freundin war überrascht, als ich das erwähnt habe. Natürlich sind sie ruhig und sauber, das sind "heilige" Orte, sagt sie. In fast jedem Park gibt es einen buddhistischen Tempel oder einen Shinto-Schrein.

Meiji-jingu, ein beliebter Schrein 1920 gebaut für ein als eine Art Heilige verehrtes japanisches Kaiserpaar. Er wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und danach wieder aufgebaut. Das ging generell vielen historischen Gebäuden so, dass sie im Laufe der Geschichte von Erdbeben, Feuer oder Krieg zerstört und wiederaufgebaut wurden, weil viele auch zum Großteil aus Holz bestehen

Ein Tor in dieser Form bedeutet immer, dass in der Nähe ein Schrein sein muss.

Harajuku, wo vor allem junge Leute shoppen gehen.

Harajuku ist nicht mehr das Cosplayer-Paradies, das es mal war,
aber es gibt immer noch Leute, die in abgefahrenen Kostümen rumlaufen.

Die berümte "Scramble" Kreuzung in Shibuja. Hier treffen fünf (glaub ich) Straßen aufeinander und zu Stoßzeiten wird die Kreuzung von gefühlten Tausenden Menschen auf einmal überquert. In China wäre das lebensgefährlich, aber in Tokyo halten sich alle vorbildlich an die Verkehrsregeln.


Shibuja am Abend.

und der Sky Tree diesmal mehrfarbig

Mittwoch, 11. Februar 2015

Anna-Maria in Japan! Tag 1

Tag 1: Asakusa und Tokyo Tower

(Bilder anklicken, um sie in voller Größe zu genießen)
(click on the pictures for full size)

Senso-ji, Tokyos ältester buddhistischer Tempel in Asakusa. Viele Touristen und unglaubliches Wetter,
ich glaube, einen so blauen Himmel gibt es in Shanghai gar nicht.

Hab den Namen vergessen, fritiertes Hackfleisch-Ding, mmmmmmmhhhh.

Ganz Tokyo ist voller Schreine und Tempelchen mit Figuren, die gestrickte rote Mützchen oder Lätze tragen. Hier ist ein interessanter Artikel, der erklärt, was die bemützten Figuren bedeuten.

Macha-Soft-Eis!!!! Macha ist japanischer Grüntee. Meine neue Lieblingssorte, mal von Schokolade abgesehen.

Der Tokyo Sky Tree, höchster Turm in Tokyo. Ich konnte ihn auch von meinem Hostelzimmer aus sehen. Ich wollte sogar den etwas hohen Eintrittspreis zahlen, aber eineinhalb Studen anstehen war mir dann doch zu viel.

Komische Gestalten laufen in Asakusa rum...

Blick auf den Sky Tree und den Fluss von oben.

Blick auf die Senso-ji-Tempelanlage. Krass schönes Wetter, aber kalter Wind.

 Kyu Shiba Rikyu: einer der schönen, ruhigen Landschaftsgärten mitten in Tokyo. Da waren vielleicht fünf Leute außer mir am Samstagnachmittag, so eine idyllische Ruhe kann man sich in Shanghai nur träumen.

Glocke vom Zojo-ji Tempel neben dem Tokyo Tower

Zum Sonnenuntergang bin ich auf den Tokyo Tower gegangen.
Rechts direkt neben der Sonne kann man die Spitze von Mt Fuji erahnen.

Die Lichter...

...von Tokyo...

...erwachen.

Tokyo Tower von unten.

Und der Sky Tree bei Nacht.
Dann bin ich todmüde ins Bett gefallen.